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Die Sinn
Die Sinn entspringt bei Oberwildflecken, Lkr. Rhön – Grabfeld, am Fuße des Kreuzbergs in der Rhön auf ca. 670 müNN. Sie mündet in Gemünden a. Main in die Fränkische Saale auf ca. 153 müNN. Das Einzugsgebiet beträgt rd. 624 km2, das entspricht rd. 2 % des Gesamteinzugsgebiets des Mains und rd. 23 % des Einzugsgebiets der Fränkischen Saale.
Die Sinn ist insgesamt rd. 70 km lang. Sie ist im Landkreis Main – Spessart ein Gewässer I. Ordnung von km 0,0 bis 28,5 (hessische Landesgrenze), die restliche Strecke ist als Gewässer III. Ordnung eingestuft. Das größte Nebengewässer ist die rd. 11 km lange Aura mit einem ca. 58 km2 großen Einzugsgebiet.
Die größten Siedlungsbereiche entlang dieses Gewässerabschnitts im Amtsbereich sind Schaippach, Rieneck, Burgsinn, Mittelsinn und Obersinn.
Am Pegel Mittelsinn (km 23,0) beträgt der hundertjährliche Hochwasserabfluss HQ100 rd. 100 m3/s, an der Mündung in die Fränkische Saale rd. 150 m3/s. Der mittlere Wasserabfluss MQ liegt bei Mittelsinn bei rd. 5,9 m3/s.
Hochwasser der Sinn entstehen meist als Folge winterlicher, lang anhaltender Niederschläge. Die überwiegende Hochwasserzeit ist zwischen November und Februar. Hochwasserwellen entstehen bei ungünstigen klimatischen Verhältnissen recht schnell. Die Hochwasserwellen haben steile Spitzen. Hochwasser klingt relativ schnell wieder ab. Die durchschnittliche Fließgeschwindigkeit der Hochwasserwellen beträgt rd. 0,9 m/s.
Gewässerordnung | Gewässer erster Ordnung |
Einzugsgebiet | ca. 624 km2 |
Mündung | bei Gemünden a. Main in die Fränkische Saale |
Landkreis | Main-Spessart |
Flusssystem | Fränkische Saale > Main > Rhein > Nordsee |
Quelle | bei Oberwildflecken, Lkr. Rhön – Grabfeld, am Fuße des Kreuzbergs, Rhön |
Höhendifferenz Quelle – Mündung | ca. 517 Meter |
Länge (im Amtsgebiet) | 28,5 km (Saalemündung bis hess. Landesgrenze) |