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Das Schutzsystem
Übersichtslageplan der Hochwasserschutzanlage
Die Gründung in den Felsboden
Der größte Teil des Bauwerkes ist für den Betrachter unsichtbar. Während sich die feste Schutzmauer straßenseitig teilweise weniger als einen Meter über dem Boden erhebt, reichen die, mit einem durchgängigen Kopfbalken verbundenen Bohrpfähle über 10 Meter in den Untergrund, bis in den Fels. Mainseitig schließt das Gründungssystem mit einer Spundwand ab.
Feste Schutzwand gegen häufige Hochwasser
Der feste Grundschutz hält Hochwasser zurück, die statistisch gesehen in ihrer Höhe einmal in 25 Jahren auftretet (HQ 25).
Der feste Schutz bildet die Grundlage für den Einsatz des mobilen Systems. Dadurch lässt sich die Gesamthöhe des Dammbalkensystems reduzieren, Rückabstützungen können teilweise vermieden werden und das mobile System ist viel rascher aufgebaut.
Mobiles System bei Bedarf
Der Schutz bis zu einem 100-jährlichen Hochwasser wird mittels eines mobilen Dammbalkensystems realisiert. Der mobile Schutz besteht aus Stützen mit einem Doppel-T-Profil.
Die Stützen werden bei Bedarf auf die in der Wand beziehungsweise in den Durchgängen vorgesehenen Ankerplatten aufgeschraubt. Diese leiten die Kräfte aus dem Wasserdruck, der auf das mobile System wirkt, in die Betonwand und den Untergrund ab. Zwischen die Stützen werden abgedichtete Aluminiumbalken eingeschoben.