Die Lohr

Die Lohr entspringt bei Lohrhaupten, Hessen, am Fuße des Querbergs im Hochspessart auf ca. 360 müNN. Sie mündet in Lohr a. Main in den Main auf ca. 147 müNN. Das Einzugsgebiet beträgt rd. 236 km2, das entspricht rd. 1 % des Gesamteinzugsgebiets des Mains.

Die Lohr ist insgesamt rd. 23 km lang. Sie ist im Landkreis Main – Spessart ein Gewässer II. Ordnung von km 0,0 bis 17,8 (hessische Landesgrenze). Das größte Nebengewässer ist der rd. 20 km lange Aubach mit einem ca. 118 km2 großen Einzugsgebiet.

Die größten Siedlungsbereiche entlang dieses Gewässerabschnitts im Amtsbereich sind Lohr, Partenstein und Frammersbach.

Am Pegel Partenstein (km 5,5) beträgt der hundertjährliche Hochwasserabfluss HQ100 rd. 70 m3/s, an der Mündung in den Main rd. 75 m3/s. Der mittlere Wasserabfluss MQ liegt bei Partenstein bei rd. 3,1 m3/s.

Hochwasser der Lohr entstehen meist als Folge winterlicher, lang anhaltender Niederschläge. Die überwiegende Hochwasserzeit ist zwischen November und Februar. Hochwasserwellen bilden sich bei ungünstigen klimatischen Verhältnissen mit einem gewissen Vorlauf. Die Hochwasserwellen haben deutliche Spitzen. Hochwasser klingt relativ schnell wieder ab.

Daten der Lohr
Gewässerordnung Gewässer zweiter Ordnung
Einzugsgebiet ca. 236 km2
Mündung bei Lohr a. Main in den Main
Landkreis Main-Spessart
Flusssystem Main > Rhein > Nordsee
Quelle bei Lohrhaupten, Hessen, am Fuße des Querbergs, Spessart
Höhendifferenz Quelle – Mündung ca. 213 Meter
Länge (im Amtsgebiet) 17,8 km (Mainmündung bis hess. Landesgrenze)