Die Fränkische Saale

Das Einzugsgebiet der Fränkischen Saale reicht von den Quellbächen, östlich Bad Königshofen i. Gr. an der Thüringischen Landesgrenze (Landkreis Rhön – Grabfeld) auf ca. 320 müNN bis zur Mündung in den Main bei Gemünden a. Main (Landkreis Main – Spessart) auf ca. 153 müNN. Es hat eine Größe von rund 2.765 Quadratkilometer, das entspricht rd. 10 % des Gesamteinzugsgebiets des Mains. Die Fränkische Saale hat eine Länge von rund 131 km. Von km 0,0 bis 101,5 ist sie ein Gewässer I. Ordnung.

Die Länge der Fränkischen Saale im Bereich des Wasserwirtschaftsamtes Aschaffenburg beträgt rund 19 Kilometer. Die größten Siedlungsbereiche entlang dieses Gewässerabschnitts im Amtsbereich sind Gemünden a. Main, Wolfsmünster und Gräfendorf.

Am Pegel Wolfsmünster (km 6,9) beträgt der hundertjährliche Hochwasserabfluss HQ100 rd. 440 m3/s, an der Mainmündung rd. 519 m3/s. Der mittlere Wasserabfluss MQ liegt bei Wolfsmünster bei rd. 16,3 m3/s.

Hochwasser der Fränkischen Saale entstehen meist als Folge winterlicher, lang anhaltender Niederschläge, die oft noch mit Schneeschmelzen verbunden sind. Die überwiegende Hochwasserzeit ist zwischen Januar und März. Hochwasserwellen entstehen bei ungünstigen klimatischen Verhältnissen relativ schnell. Sie haben häufig eine ausgeprägte, steile Spitze. Hochwasser klingt relativ schnell wieder ab. Die durchschnittliche Fließgeschwindigkeit der Hochwasserwellen beträgt rd. 1,3 m/s.

Daten der Fränkischen Saale
Gewässerordnung Gewässer erster Ordnung
Gesamteinzugsgebiet ca. 2.765 km2
Mündung Gemünden a. Main in den Main
Landkreis Main-Spessart
Flusssystem Main > Rhein > Nordsee
Quellen östlich Bad Königshofen i. Gr. (an der Thüringischen Landesgrenze)
Höhendifferenz Quelle – Mündung ca. 167 Meter
Länge (im Amtsgebiet) ~ 19 km (Mainmündung bis Grenze Landkreis Bad Kissingen)